Kurkuma: Ein Naturprodukt mit vielen Gesichtern und Anwendungsmöglichkeiten
Die Kurkumawurzel ist schon vor Jahrhunderten als Heilwurzel verwendet worden. Ihr Ruf eilt ihrer tatsächlichen Wirkung bei vielen Beschwerden nicht im Geringsten voraus. Denn noch heute wird die Gelbwurzel Kurkuma vielfach als natürliches Heilmittel zur Therapieergänzung oder auch zur Vorsorge für diverse Krankheitsbilder eingesetzt. Es ist der Bestandteil des Curcumins, welches sich in der gelben Wurzel verbirgt und schon die Chinesen wussten von der besonders heilenden und lindernden Wirkung. Bei rheumatischen Veränderungen und Schmerzen, bei Diabetes mellitus und selbst bei Krebsleiden findet man das Curcumin in konzentrierter Form oder auch als Inhaltsstoff vieler Bestandteile in der Medizin wieder.
Viele sind der Meinung, dass Kurkuma auch als vorbeugende und präventive Maßnahme bei der Erkrankung an Diabetes, der fortwährend zunehmenden Volkskrankheit in Deutschland und auch weltweit, äußerst wirksam sein soll. Kurkuma hat viele Gesichter und die Anwendungsbereiche für diese Gelbwurzel sind sehr vielfältig und abwechslungsreich.
Kurkuma bei Diabetes Typ 1 und Typ 2
Es wird geschätzt, dass etwa 95 Prozent der Menschen, die an Diabetes leiden dem Diabetes Typ 2 entsprechen. Die weitaus weniger aggressive Form des Diabetes ist aber dennoch nicht zu unterschätzen: Denn, wenn diese Erkrankung nicht erkannt wird, kann sie sich schließlich zum Typ 1 entwickeln und erhebliche Folgeerscheinungen mit sich bringen, die bis hin zum Organversagen führen können. Diabetes ist nicht zu unterschätzen und besonders die Früherkennung ist bei dieser Krankheit wichtig, um gezielte Maßnahmen zur Linderung und auch zur Einstellung des Insulinspiegels und der Aktivität der Bauchspeicheldrüse einzuleiten.
Kurkuma ist besonders in der präventiven Phase ein oftmals eingesetztes Naturprodukt, um die Therapien diesbezüglich zu begleiten und positiv zu lenken. Die lebenslange Behandlung des Diabetes Typ 1 beispielsweise kann anhand der unterstützenden Maßnahme durch einen Kurkuma-Therapie deutlich abgeschwächt werden. Denn mit der regelmäßigen Einnahme von Kurkuma Kapseln könnten Erfolge diesbezüglich erzielt werden. Die ayurvedischen Bestandteile der Kurkumaknolle unterstützen nicht nur den Stoffwechsel, sie sollen auch anhand des Extraktes Curcumin den Blutzuckerspiegel senken können. Die Einnahme der Kapseln erfolgt in regelmäßigen Abständen und die unterschiedlichen Packungsgrößen der Kurkuma-Kapseln erleichtern die Einnahme.
Kurkuma gegen Rheuma und Gelenkschmerzen
Schon lange gilt Kurkuma als zusätzliches, pflanzliches Mittel, um bei Beschwerden und Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates positiv zu wirken. Denn Kurkuma hat die Eigenschaft, die Entzündungsprozesse zu lindern und der schnelleren Abheilung zu dienen. Der Farbstoff Curcumin ist es, der aus der Knolle gewonnen in meist pulverisierter Form eingenommen wird und es kann schließlich zu einer deutlichen Reduktion der Entzündungsherde kommen. Demnach soll die Gelbwurzel Kurkuma Entzündungswege blockieren können und Schwellungen und Schmerzen dabei lindern. Bei Rheuma und anderen entzündlichen Erkrankungen wird davon ausgegangen, dass die Übeltäter unsere Freien Radikalen im Körper sind und erhebliche Zellschäden verursachen. Mit antioxidantisch wirkenden Mitteln wird dem gegengesteuert. Kurkuma hat eine oxidative Wirkung und ist zudem als Entzündungshemmer bekannt. Die antibakterielle Wirkung des Kurkumas ist ebenfalls in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung und schließlich auch die antivirale Wirkung als ideale Zellschutz-Funktion also.
Herz und Kreislauf
Immer häufiger erleiden Menschen in Deutschland auch immer früher eines Herzleidens oder Schlaganfalls. Die Gründe für die Häufigkeit dieser Erkrankungen sind unterschiedlich. Bewegungsmangel. Und vor allem auch die falsche Ernährung kann ausschlaggebend für diese Erkrankungen sein. Kurkumas sekundärer Pflanzenstoff Curcumin kann begleitend zur herkömmlichen Therapie bei diesen und anderen Erkrankungen des Herz-Kreislaufes positiv wirken. Denn der Farbstoff der Kurkuma-Pflanze kann das LDL-Cholesterin senken und auch die Triglyceride und das HDL-Cholesterin. Allesamt mit Faktoren, die das Schlaganfallrisiko um ein Vielfaches erhöhen können. Gleichzeitig ist die zusätzliche Beigabe zur medikamentösen Behandlung auch hilfreich, um Gefäßerkrankungen vorzubeugen und zu lindern.
Diät mit Kurkuma?
Selbst dies schreibt man gelegentlich der Gelbwurzel zu. Denn Fettleibigkeit im Einklang mit Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung ist heutzutage immer häufiger besonders in Industriestaaten und Ländern und eben auch hierzulande anzutreffen und vorzufinden. Kurkuma wird die Fähigkeit nachgesagt, bei der Gewichtsreduktion positiv einzuwirken. Synthetisch hergestellte Präparate, die als Diät-Pillen bekannt sind, helfen zwar kurzfristig mitunter, doch der Jojo-Effekt stellt sich erfahrungsgemäß schnell wieder ein und die Gewichtszunahme ist dann noch schneller und größer. Der Stoffwechsel soll durch die Gelbwurzel deutlich angeregt und in Gang gesetzt werden. Die natürliche Verdauung soll gefördert werden und auch die entgiftende Funktion der Kurkuma soll dabei hilfreich sein. Die Knolle und ihre Bestandteile dienen im Wesentlichen an vielen Ecken und Kanten und Erkrankungen. Leiden und Beschwerden des menschlichen Körpers. Kurkuma ist rein pflanzlich und kann seine Wirkung wie bei fast allen Naturprodukten und Heilverfahren diesbezüglich erst dann freisetzen, wenn die Einnahme regelmäßig stattfindet und über einen meist längeren Zeitraum verfolgt wird. Als begleitende Alternativmaßnahme zu herkömmlichen medizinischen Methoden soll Kurkuma unterstützend wirken können.